Maghrib ist das Abendgebet im Islam und eine der fünf täglichen obligatorischen Gebete für Muslime. Es wird nach dem Sonnenuntergang verrichtet, wenn die rote Farbe am westlichen Horizont verschwindet.
Das Maghrib-Gebet hat drei Rak'as (Gebetseinheiten), die mit bestimmten Rezitationen und Bewegungen durchgeführt werden. Es wird üblicherweise kurz nach dem Azan (dem muslimischen Gebetsruf) verrichtet.
Das Gebet beginnt mit der Absicht (niyyah) und der Takbir, einer Aussage der Einheit Gottes. Danach folgen Rezitationen von Teilen des Korans, Rukūʿ (das Niederbeugen) und Sujūd (das Niederwerfen). Das Gebet endet mit dem Tashahhud, einem gemeinsamen Gebet für den Propheten Mohammed und der Darstellung des Friedensgrußes.
Es wird empfohlen, das Maghrib-Gebet in der Gemeinschaft zu verrichten, insbesondere in der Moschee. Es ist auch üblich, das Gebet zu Hause oder an anderen Orten zu verrichten, wenn man nicht in der Lage ist, zur Moschee zu gehen.
Das Maghrib-Gebet ist eine wichtige Verpflichtung für Muslime und symbolisiert das Ende des Tages und den Übergang zur Nacht. Es dient als Gelegenheit, um Dankbarkeit für den Tag auszudrücken und um Segen und Schutz für den kommenden Tag zu bitten.
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